Cannabis ist nicht nur als Droge aufgrund der berauschenden Wirkung bekannt, sondern wird mittlerweile in Nahrungsmitteln, Kosmetikprodukten und vor allem in der Medizin eingesetzt. Als medizinisches Cannabis dient es als Therapiemittel für Patienten mit starken oder chronischen Schmerzen. Es hilft gegen Übelkeit und kann als Medikament bei Krankheiten wie Multipler Sklerose, ADS oder auch bei Depressionen eingesetzt werden.
Medizinisches Cannabis
und wie Sie es bekommen
Die Nutzung als medizinisches Cannabis
Schon früh wurde die vielfältige Wirkung der Hanfpflanze erkannt. Insgesamt können über 60 verschiedene Inhaltsstoffe, die sogenannten Cannabinoide, aus der Pflanze gewonnen werden. Vor allem die beiden Stoffe THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol) werden für den medizinischen Bereich genutzt. Hanföl oder Hanfsamenöl finden dagegen hauptsächlich im Nahrungsergänzungsbereich und in der Kosmetikbranche Verwendung, da sie einen hohen Gehalt an Omega-3- sowie Omega-6-Fettsäuren aufweisen.
Seit 2017 ist die Nutzung von Cannabis im Bereich der Medizin zugelassen und somit legalisiert. Cannabisblüten und Cannabisextrakte, die für Medikamente verwendet werden, müssen als Voraussetzung aus einem staatlich kontrollierten Anbau stammen, welcher rein für medizinische Zwecke ist.

THC
Tetrahydrocannabinol (THC) löst unterschiedliche Wirkungen aus. Im Bereich des Drogenkonsums wird THC häufig genutzt, da eine Art „Hochgefühl“ nach der Einnahme zu spüren ist und positive Auswirkungen wie Leichtigkeit, Entspanntheit, Euphorie oder Gelassenheit eintreten. THC fällt unter das Betäubungsmittelgesetz und darf legal nur im Bereich des medizinischen Cannabiskonsums genutzt werden. In der Medizin wird THC für die Behandlung bei Patienten mit starken Schmerzen, wie etwa bei Krebs oder Tumoren eingesetzt. Auch bei Krankheiten wie Multipler Sklerose oder Spastik wurden bereits positive Ergebnisse bei therapeutischen Behandlungen erzielt.

CBD
Cannabidiol wird eine schmerzlindernde und beruhigende Wirkung zugesprochen. Zudem wirkt es stresslindernd und angstlösend. Aus diesem Grund wird es als medizinisches Cannabis häufig für Migräne-Patienten, aber beispielsweise auch im Bereich von Depressionen verwendet.
CBD wird aus den Blüten und Blättern der Hanfpflanzen gewonnen und kann in verschiedenen Produkten weiterverwendet werden. Gängig sind CBD-Öle, aber auch die CBD Verwendung in Kaugummis, Tees und in Kosmetikprodukten wird immer beliebter.
Nicht alle Hash-Sorten sind medizinisch zugelassen
Nicht alle der zahlreichen Cannabissorten sind zur Nutzung im medizinischen Bereich zugelassen. Die meisten Ärzte wissen, welche Blüten und Extrakte verwendet werden dürfen und stellen ausschließlich Rezepte mit zugelassenen Sorten aus. Wenn Sie über einen Coffeeshop ungeprüftes Hash erwerben, handelt sich dabei nicht nur um einen laut Gesetz illegalen Erwerb, sondern ist zudem mit großen gesundheitlichen Risiken verbunden, da Marihuana oft mit Streckmittel versehen ist, deren Herkunft keinen strengen Kontrollen unterliegen, wie es bei medizinisch zugelassenen Stoffen der Fall ist.
Verschiedene Anwendungsbereiche von medizinischem Cannabis
Cannabis als Medizin kann in unterschiedlichen Bereichen Anwendung finden. Für viele Patientinnen und Patienten mit Krebs- oder Tumorerkrankungen wird eine Cannabistherapie als schmerzlindernde Maßnahme und gegen Beschwerden wie die Übelkeit bei Chemobehandlungen eingesetzt.
Cannabis Arzneimittel als Begleittherapie
Fast immer werden Cannabisarzneimittel als begleitende Therapie eingesetzt. Das BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte) legte 2020 fest, für welche Arten von Beschwerden und Indikatoren Cannabinoide als Arzneimittel verschrieben werden dürfen. Zu den aufgelisteten Symptomen zählen neben Schmerzen, Übelkeit und Erbrechen unter anderem:
● Multiple Sklerose
● Migräne
● Epilepsie
● Depressionen
● Morbus Crohn
● Angstzustände
● ADHS
● Tourette Syndrom
● Restless-Legs-Syndrom
Um Patientinnen und Patienten eine Therapie mit Cannabis-Arzneimitteln verschreiben zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen gegeben sein.

Die Medikamente wurden durch einen behandelnden Arzt verschrieben

Standardtherapien wurden bereits ausgeschöpft oder können aufgrund von Nebenwirkungen oder dem aktuellen Krankheitszustand nicht genutzt werden

Der Behandlung mit Cannabis als Medizin ist erfolgversprechend

Die Medikamente wurden durch einen behandelnden Arzt verschrieben
So lösen Sie Ihr Cannabis Rezept ein
Um ein Cannabis Rezept einlösen zu können, muss dieses im ersten Schritt durch einen Arzt ausgestellt werden. Das Rezept muss sowohl die genaue Blüten-Bezeichnung oder den Wirkstoffnamen, sowie die exakte Menge an Cannabis vorweisen. Sobald Ihnen Ihr Arzt ein entsprechendes Rezept ausgestellt hat, sollten Sie prüfen, ob die Kosten durch Ihre Krankenkasse übernommen werden. Bei den meisten Therapien ist das der Fall. Alternativ können Sie Einspruch einlegen oder die Medikamente selbst zahlen.
Das Rezept kann in entsprechenden Online- oder Offline-Apotheken eingelöst werden. Ob Sie das Rezept in einer Online-Apotheke oder vor Ort einlösen, bleibt Ihnen überlassen. Häufig werden die Cannabisarzneimittel frisch und individuell für Sie in den Apotheken hergestellt. Im Anschluss erhalten Sie Ihre Medizin, wobei bei Online-Plattformen der Versand bis zu Ihnen nach Hause erfolgt.
Welche Ärzte Cannabis verschreiben dürfen
Fast alle zugelassenen Ärzte dürfen Cannabis als Medizin verschreiben. Sowohl Haus- als auch Fachärzte sind dazu befähigt, Ihnen ein entsprechendes Rezept auszustellen. Ausgenommen von der Befugnis sind lediglich Tier- und Zahnärzte.
Sollten Sie der Meinung sein, dass eine Behandlung mit Cannabis für Sie infrage kommt, sprechen Sie Ihren Arzt an.
Kosten für Cannabisarzneimittel
Nachdem im Jahr 2017 Cannabis als Medizin zugelassen wurde, übernehmen die meisten Krankenkassen eine entsprechende Therapie. Ein entscheidender Punkt ist die Erfüllung der Voraussetzungen für die Behandlung mit Cannabis. Das bedeutet, dass eine schwere Erkrankung vorliegt, weitere anerkannte Therapien bereits ausgeschöpft oder nicht anwendbar sind und es die Aussicht auf eine Linderung der Beschwerden und eine Verbesserung im Krankheitsverlauf geben kann.
Ihr behandelnder Arzt wird mit Ihnen besprechen, ob diese Voraussetzungen erfüllt sind oder nicht.
Selbstzahler und Privatrezept
Einige Krankenkassen lehnen Cannabis-Therapien ab, da sie beispielsweise die Voraussetzungen als nicht erfüllt betrachten. In diesem Fall haben Sie immer die Möglichkeit, einen Widerspruch einzulegen. Der Widerspruch muss spätestens einen Monat nach Erhalt der Ablehnung erfolgen. Je ausführlicher Sie Ihren Widerspruch begründen, umso größer stehen die Chancen, dass dieser von der Krankenkasse anerkannt wird. Im Idealfall fügen Sie eine ärztliche Stellungnahme bei.
Wird der Widerspruch abgelehnt, bleibt die Möglichkeit, dass Sie die Medikamente über ein Privatrezept als Selbstzahler beziehen.
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Der direkte Weg zu Ihnen nach Hause
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