Nicht alle Cannabis-Sorten sind auf Rezept und in der Apotheke erhältlich. Eine genaue Auflistung, welche Cannabissorten als medizinisches Cannabis von Ärzten verschrieben werden dürfen, ist auf der Liste auf dem Portal cannabis-ärzte.de ersichtlich. Darunter befinden sich sowohl Sativa- als auch Indica-Sorten.
Vereinfacht gesagt besitzt Sativa-Hanf eine eher anregende und aktivierende Wirkung und wird gerne bei Krebspatienten genutzt, um Übelkeit zu reduzieren und den Appetit zu fördern. Indica wirkt dagegen beruhigend und schmerzlindernd und eignet sich zur Behandlung von chronischen Erkrankungen. Auch Hybrid-Mittel sind zugelassen.
Beispiele erhältlicher, zugelassener Sorten (Kultivar) in Deutschland:
- Island Sweet Skunk (Sativa)
- Sour Kush (Hybrid)
- Ghost Train Haze (Sativa)
- Cannatronic (Hybrid)
- Tiger Paw (Indica)
- Hindu Kush (Indica)
Der THC-Gehalt unterscheidet sich je Sorte und reicht von einem Prozent wie etwa bei God Bud oder Rensina bis zu knapp 30 Prozent wie bei Strawberry Banana (29 %) und bei Ice & Sugar (28 %).
Wichtig ist, dass auf dem Cannabis Rezept die genaue Menge und exakte Angabe der Cannabis-Sorte vermerkt sein muss. Als Patient können Sie ausschließlich die Sorte in der Apotheke beziehen, welche auf der Verordnung notiert ist, selbst wenn eine weitere Sorte identische Wirkstoffe beinhaltet.